That's me Dr. Eric Wallis
Mehr als 15 Jahre Erfahrungen in Organisationskommunikation und NGO-Kampagnen in den Themen Demokratie, Bürger:innenrechte, Umweltschutz & Digitalisierung. Praxisbewährt in großen Kampagnen, in der CEO-Kommunikation, als Führungskraft.
Nach einigen Jahren als Aktions-Campaigner bei Greenpeace blieben Fragen offen. Ich wollte wissen, wie nachhaltiger Kampagnenerfolg wirklich zustande kommt. Kampagnen – so sagt man – seien symbolische Feldzüge, aber wovon hängt der Impact einer Kampagne ab? Ich wollte verstehen, wie die Menschen sich anhand von Wörtern, Bilder & Ideen weiterentwickeln. Wie der Wandel der Sprache den Wandel der Ideen und Entwicklungen begleitet. Wie man den Wandel der Gedanken mit einer geeigneten Sprache sogar auslösen kann. Wie Politiker, Unternehmen und Organisationen die Wirklichkeit mit Worten und Frames servieren und wie sie es schaffen, Menschen mitzureißen, umzustimmen, zu manipulieren. Anders gefragt:
Wie kommt es zu gesellschaftlichen Um-Orientierungen? Wie gelangen schwierige Themen, um die sich vorher keiner geschert hat, in die Köpfe der Menschen? Was bewirkt den Um-Denkprozess?
Wenngleich ich mittlerweile im Kampagnenbetrieb arbeite, bleibe ich dennoch Wissenschaftler. Zum einen verdanke ich meiner Dissertation mit der Kampagnen-Analyse ein entscheidendes Werkzeug meiner jetzigen Arbeit. Zum Anderen schreibe ich weiterhin Fachpublikationen zur Organisations- und Politik-Kommunikation. Auch nehme ich regelmäßige universitäre Lehraufträge an. Die Macht der Sprache lässt mich einfach nicht los. So bin ich nichts Ganzes, sondern zwei Halbe: Praktiker und Wissenschaftler – und das hat auch Vorteile.
Nebenbei schreibe ich kritische Sprachanalysen. Diese erscheinen regelmäßig in der Taz, bei Übermedien und natürlich auf meinem privaten Blog dem Wortgucker. Sollten Sie sich für Sprache begeistern, dann schauen Sie dort unbedingt einmal vorbei. Der Wortgucker hat mittlerweile eine richtige Community. Als Wortgucker habe ich ebenso die Möglichkeit dann und wann in einem Video das von mir gefühlte Unbehagen an der Gesellschaft lautstark und humorvoll in Form von Sprachbeobachtungen zu artikulieren.
Im Folgenden stelle ich mich Ihnen in einer Bildauswahl etwas genauer vor. Am Ende dieser Seite finden Sie eine Auswahl meiner Publikationen.
Publikationen
- seit 2020 Sprachkritik-Analysen über politisches Framing bei Übermedien
- 2020 Gutes Framing – Böses Framing, Wie politisches Framing die demokratische Debatte aushöhlt, Wortgucker.de, Essay
- seit 2019 Analysen und Kolumnen über Sprache und politisches Framing bei der taz.
- 2019 Framing gegen Fremdenfeindlichkeit, Angewandte Linguistik: Aus der Praxis von Gemeinwesen- und Politikberatung, In Sprach(kritik)kompetenz als Mittel demokratischer Willensbildung, Reihe: Greifswalder Beiträge zur Linguistik, Bd. 12
- 2019 Der Wortgucker, In: Aptum, Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 15/19
- 2019 Wutwörter und Wutbürger, in WUT – Eine Anthologie, Loewe Verlag
- 2019 In der Framing-Falle, Über das Framing-Manual der ARD, taz – die tageszeitung
- 2018 Interview, Bei Univorlesung: Dieser Mann bietet Rechtsextremen das Gespräch an – aber sie gehen, zett.de
- 2018 Netzwerk als Framing; in Mehr Zusammenarbeit wagen! Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft – und Wege, sie zu bewältigen, Bertelsmann-Stiftung, Gütersloh, 62-64
- 2018 Integrationskonzept des Landkreises Vorpommern-Greifswald
- 2016 Kampagnensprache – Wie Greenpeace mit Sprachkritik den Umweltdiskurs beeinflusst, Hempen Verlag Bremen. Dabei handelt es sich um die Kampagnen-Analyse des Streites zwischen Greenpeace und Müller‐Milch um gentechnisch verändertes Kuhfutter und die sogenannte Gen‐Milch.
- 2013 Wallis, Eric (2013): How to strengthen the voice of civil society with the strategic use of language: linguistic distinction as a discursive strategy in a crisis, In: Open Citizenship, Vol 4, No 1, auf Deutsch: Die Stärkung der Zivilgesellschaft mit der Macht der Sprache und strategischem Sprachgebrauch – Sprachliche Unterscheidbarkeit als Diskursstrategie.
- 2009 Wallis, Eric (2009): Sprachliche Denkmäler. Ein essayistisches Plädoyer. In: Aptum, Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur, Heft 3/2009, S. 236–250
- 2009 Kleidungstexte – Über das Potenzial sprachlicher Zeichen auf Kleidung
Kontakt
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Ihr Dr. Eric Wallis